Freitag, 13. Februar 2015

Welches Stück werden wir auf die Bühne bringen?

Hey Leute,

unser diesjähriges Theaterstück für Schulen in Bewegung wird "Die Welle" sein. Der ursprüngliche Roman von Morton Rhue beschreibt Ereignisse an einer Highschool in einer US-amerikanischen Kleinstadt.

Um den Inhalt des Buches kurz zusammenzufassen:

Ausgangspunkt des Romans ist ein Film über den Holocaust, den der Geschichtslehrer Ben Ross in seiner Klasse im Rahmen des Unterrichtsblocks Zweiter Weltkrieg vorführt. Der Film stößt in der Klasse neben Betroffenheit einerseits auf Unverständnis, wie sich eine derartige Diktatur etablieren konnte bzw. viele Deutsche vom Holocaust nichts gewusst hätten, andererseits sind die Schüler der Überzeugung, dass sich eine Manipulation der Massen nicht wiederholen könne. Auch der Lehrer kann, wie die historische Forschung, keine präzisen Antworten auf diese Fragen geben.

So entschließt sich Mr. Ross ein Experiment durchzuführen: "Die Welle." Die Klasse wird anhand von kollektiven Methoden manipuliert und bildet eine "Gemeinschaft", welche sich nach und nach anfängt von der Gesellschaft abzusetzen und andere Schüler ausgrenzt...
(http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Welle_%28Roman%29)

by Luis

Dienstag, 10. Februar 2015

Begrüßung zu unserem diesjährigen Blog

Ich möchte mich kurz vorstellen.. Mein Name ist Luis und ich begleite als FSJ-ler (Freiwilligendienst Kultur NRW) das Projekt "Schulen in Bewegung" am Schauspielhaus Bochum.

Hauptschule, Sekundarschule, Gesamtschule, Gymnasium, Förderschule und Berufskolleg. Sechs Monate vom ersten Treffen bis zur Premiere, etwa 80 Schüler, sieben Gruppen, 14 Künstler und Mitarbeiter des Schauspielhauses, ca. 130 Probenstunden, davon 30 auf der Bühne – das ist „Schulen in Bewegung“, im wahrsten Sinne des Wortes.

Doch vor allem bewegt sich etwas in den Köpfen aller Beteiligten. Denn „Schulen in Bewegung“ ist mehr, als Zahlen und Fakten ausdrücken können: Es ist ein Projekt von Dauer und Nachhaltigkeit, eine Idee, die das Verhältnis junger Menschen zueinander und zu sich selbst entscheidend prägt.

In den Arbeitsgruppen Schauspiel, Tanz, Musik, Bühnenbild, Kostüm, Video und Dokumentation wird mit Hilfe von Profis geprobt, werden Prozesse in Gang gesetzt. Es zeigt sich schnell, was außen vor bleibt: Ausgrenzung anderer und jegliche Form von Stigmatisierung. Ungeachtet der Schulform arbeiten bei „Schulen in Bewegung“ alle im Team hin auf ein großes Ziel: ein gemeinsam erarbeitetes Theaterstück und seine Präsentation in den Kammerspielen.

Ich werde euch monatlich mit Infos und Bildern hinter den Kulissen des Projektes berichten. Das gesamte Team des Jungen Schauspielhauses wünscht viel Spaß.

by Luis